Vielfältige Faktoren und Prozesse spielen bei der Entwicklung zum Kriminellen eine Rolle. Hier sollen exemplarisch - d. h. es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit - einige genannt werden:

- Erfahrene Gewalt, Misshandlung u. sexueller Missbrauch hinterlässt Spuren

- Beziehungsqualitäten kommen in Gewalttaten zum Ausdruck und haben      lebensgeschichtliche  Vorläufer
 
- Unbewältigte traumatische Lebensbelastungen reproduzieren sich im Laufe des Lebens   (Reinszenierung von Gewalt, Zyklische Weitergabe von Gewalt)
 
 
Unsichere Bindungsrepräsentationen und unverarbeitete traumatische Erfahrungen (ggfs. in Korrelation mit anderen Faktoren u. Prozessen) begünstigen die:
 
- Entstehung u. Aufrechterhaltung psychischer Störungen
- Ausbildung inadäquater und traumaspezifischer Abwehr- und Copingstrategien
- Defizite i. d. Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien
- Reduzierung der Affektregulation
 
 

„Wir nehmen alle Formen von Gewalt sehr ernst. Wir glauben, dass Gewalt gegen Menschen eine Eskalation von Gewalt gegen Tiere ist. …Tiere können menschliche Opfer repräsentieren. Sie können vor Schmerzen das Gesicht verziehen, leiden, bluten und sterben. Sie können leichter beschafft und kontrolliert werden, und die Strafen für ihre Verletzung sind nicht so streng.“

(Brantley, Peta-Informationsbroschüre)